Markus Grimm

Markus’ fotografischer Schwerpunkt liegt auf der Porträt- und Aktfotografie, in der er oft den menschlichen Körper in einen harmonischen Kontrast zu natürlichen Landschaften setzt. Besonders faszinieren ihn die unberührten Berglandschaften seiner Heimat, wo er die Verbindung von Mensch und Natur in einzigartigen Kompositionen festhält. Diese Motive in der freien Natur schaffen eine besondere Atmosphäre, die Markus durch den gezielten Einsatz von Licht und Schatten meisterhaft in Szene setzt.

Ein zentrales Element seiner Arbeit ist das Wasser, das in vielen seiner Porträts eine wichtige Rolle spielt. Markus liebt es, die Weichheit von Wasseroberflächen und die dadurch entstehenden Spiegelungen oder Reflexionen gezielt einzusetzen, um die Ästhetik seiner Modelle auf subtile Weise zu verstärken. Ob am Meer oder an Seen, das flüssige Element verleiht seinen Bildern eine zusätzliche Dimension, die den menschlichen Körper in einen fast poetischen Dialog mit der Natur treten lässt. Während das Wasser in seiner Sanftheit oder Unendlichkeit wirkt, bringt der Mensch eine dynamische und greifbare Präsenz in die Szene ein, die den Bildern eine besondere Tiefe und Ausdrucksstärke verleiht.

Daneben interessiert sich Markus für die Street Photography, bei der er urbane Szenerien und deren Stimmungen als Hintergrund für seine Porträts nutzt. Die Kombination von Mensch und Stadtlandschaft erzeugt für ihn eine ganz eigene Ästhetik, die sich in der subtilen Spannung zwischen den beiden Polen widerspiegelt.

Neben seiner Sony-Ausrüstung schätzt der vielseitige Fotograf besonders seine Leica M Monochrom, die ihm ein entschleunigtes, puristisches Fotografiererlebnis ermöglicht. In Kombination mit analogen Objektiven entstehen zeitlose, künstlerisch anspruchsvolle Arbeiten, die sich durch Reduktion und Präzision auszeichnen.

Vorbilder wie Andreas Jorns und Stefan Beutler prägen seinen Stil, ohne seine eigene, unverwechselbare Handschrift zu überdecken. Markus versteht es, die Ästhetik des menschlichen Körpers in einen harmonischen Dialog mit seiner Umgebung zu setzen – sei es in der rauen Natur oder in urbanen Landschaften – und lässt dabei stets Raum für Emotion und Tiefe.

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