Jochen Reinecke

Mit über vier Jahren Hingabe an diese Kunst ist seine Leidenschaft und Erfahrung in jeder Aufnahme sichtbar. Er versucht, einzigartige Geschichten zu erzählen und die Schönheit der Persönlichkeit einzufangen. Ein Fotograf, der auf seiner Reise von einem ambitionierten Hobbyfotografen zu einem Profi ist. Er sammelt Fotobände bekannter Fotografen, diese bilden ihm oft eine gute Quelle der Inspiration.

Der Weg des Berliner Fotografen Jochen Reinecke: Eine Reise durch die Linse.

Sein Weg als Fotograf begann mit einer kleinen Erbschaft, die sein Leben auch später noch beeinflussen sollte. Eine schlichte 6×6-Kamera, die einst im Besitz seiner Verwandtschaft gewesen war, ermöglichte ihm im Alter von 10 Jahren seinen ersten Einblick in die Welt der Fotografie. Doch die ersten Schritte mit dem Rollfilm waren geprägt von unscharfen Aufnahmen und missglückten Momenten. Es war der Beginn einer lehrreichen Reise.

Mit den Jahren reifte er zu einem jungen Erwachsenen heran, der die Welt um sich herum mit anderen Augen sah. Die Kamera war oft sein Begleiter, wenn er auf Reisen ging. Eine handliche Kleinbildkamera wurde seine erster Foto-Gefährtin und begleitete ihn zu vielen Orten in der Welt. Hier begann er langsam, die Fotografie besser zu verstehen. Seine Familie, Landschaften, Architektur, Motorsportveranstaltungen und verschiedene Kulturen wurden mit der Zeit seine Motive. Doch das Verlangen nach mehr Kreativität und technischem Können trieb ihn an.

Im Laufe der Jahre wuchs sein Interesse weiter und er konnte sich eine erste Spiegelreflexkamera ausleihen, die sein Vater besaß. Diese Kamera war der Schlüssel zu einer neuen Dimension in seiner Fotografie. Die Möglichkeiten mit einer festen 50mm-Brennweite waren zwar begrenzt aber faszinierten ihn gleichzeitig auch. Es war herausfordern und der Anfang von vielen Experimenten und einem ständigen Lernen.

Mit der Zeit erweiterte sich seine Sammlung von Kameras und Objektiven. Spiegelreflexkameras verschiedenster Modelle fanden ihren Platz in seiner Fototasche. Die Vielfalt an Objektiven ermöglichte es ihm, jede Situation und jedes Motiv passgenauer darzustellen. Seine Kameras wurden nicht nur Werkzeuge, sondern auch seine Schätze, die er bis heute hütet. Sie wurden zu einer Art kleinem Kameramuseum in seinen eigenen vier Wänden.

Der entscheidende Schritt in seiner fotografischen Weiterentwicklung erfolgte Anfang 2019, als er sich stärker der Peoplefotografie zuwandte. Mit einer Sony-Vollformatkamera fand er eine neue Leidenschaft. Porträts, Emotionen und Geschichten durch die Linse einzufangen, wurde zu seinem prägenden Hobby. Die Welt der Menschen und ihrer Ausdrucksformen wurde seine Leinwand, auf der er seine kreativen Visionen ausdrücken konnte.

Seine Fotografie entwickelte sich weiter, während er die Sony-Kameras als seine bevorzugten Werkzeuge betrachtete. Die Möglichkeit, an Workshops teilzunehmen und dabei in verschiedenen Lichtverhältnissen und Situationen zu arbeiten, erweiterte seine Fähigkeiten. Mit jedem neuen Projekt und jedem Bild versuchte er sich als Fotograf weiterzubringen.

Heute blickt er auf seinen Weg zurück, von den ersten unscharfen Ergebnissen bis hin zur semi-professionellen Peoplefotografie. Sein Lebensweg war oft von der Leidenschaft für die Fotografie geprägt und er will weiterhin mit seinen Kameras die Welt durch seine Linsen erforschen.

[ Text Jochen Reinecke ]