Nicole Herr

Aber nicht nur der Taunus dient ihr als inspirierendes Motiv. Nicole ist immer auf der Suche nach besonderen Orten, seien es abgelegene Landschaften oder urbane Szenerien verschiedener Städte.

Im Gegensatz zu vielen Schönwetterfotografen zieht es Nicole vor allem bei Nebel und Regen nach draußen. Für sie liegt der Reiz darin, die mystische Atmosphäre dieser Situationen einzufangen. Ohne detaillierte Planung lässt sie sich von spontanen Ausflügen durch Familie und Beruf leiten und erlebt so die Natur in all ihren Facetten.

Besonders liebt sie die Stimmung des Sonnenaufgangs, wenn die Welt noch ruhig und das Licht besonders magisch ist. Als Bewohnerin einer hochgelegenen Region bietet sich ihr oft ein spektakuläres Spiel der ersten Sonnenstrahlen mit dem Nebel in der Landschaft, das sie mit Begeisterung fotografiert.

Die Kombination von Wandern und Fotografieren ermöglicht es Nicole auch, ihre Gedanken zu ordnen und die Natur in vollen Zügen zu genießen. In der Einsamkeit des Waldes lässt sie sich von den Geräuschen der Umgebung inspirieren und versucht, ihre Gefühle in ihren Bildern festzuhalten.

Das Zitat von Kartini Diapari-Öngider „Einfach die Seele baumeln lassen, genießen und träumen – in diesen zauberhaften Momenten bleibt die Zeit einfach stehen“ spiegelt Nicole Herrs Einstellung und Naturverbundenheit perfekt wider.

Für Nicole ist die Bildbearbeitung ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum fertigen Foto. Durch geschickte Farbreduktion verstärkt sie die Stimmungen ihrer Aufnahmen, ohne den ursprünglichen Charakter des Bildes zu verändern. Statt bunter Landschaften bevorzugt sie mystisch anmutende Wälder und Gegenden, die dem Reich der Feen und Kobolde entsprungen sein könnten.

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